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Boxen

Boxen ist eine Kampfsportart, die mit den Fäusten betrieben wird.

Boxen gehört zu den beliebtesten Sportarten weltweit und zu den ältesten überhaupt. Es ist das Ziel, möglichst viele Treffer beim Gegner zu erzielen oder diesen mit einem Knockout außer Gefecht zu setzen. Die Kämpfer müssen derselben Gewichtsklasse angehören und sind für gewöhnlich mit gepolsterten Handschuhen ausgestattet.

Die Kämpfer treten in quadratischen Ringen gegeneinander an und versuchen durch Faustschläge auf den Oberkörper, Arme und Kopf des Gegners Punkte zu erzielen.

Die Gegener tragen meist Kopfschützer und Boxhandschuhe und müssen die DBV- und AIBA-Zulassungen besitzen. Um den Daumen und das Auge zu schützen, ist der Handschuhdaumen angenaeht.

Eines der bekanntesten Zitate ist wohl:
"Boxen der Kampf mit der reinen Faust."

Boxen vereint gleich mehrere Komponenten:

  • Kraft
  • Ausdauer
  • Koordination
  • Reaktionsvermögen
  • Technik
  • Taktik

Es gibt keine andere Sportart, welche nicht nur den Körper, sondern auch den Geist dadurch herausfordert und trainiert. Es ist sogar wissenschaftlich bewiesen, daß Amateurboxer gegenüber nicht boxenden Vergleichspersonen eine höhere Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit aufweisen.

Es muss auch nicht jeder zwingend in den Ring steigen und an Wettkämpfen teilnehmen, für viele steht an erster Stelle die Fitness, die Kondition, das Auspowern und das gemeinsame Training und dies unabhängig vom Alter.

Zur Geschichte des Boxen gibt es nicht viel zu erzählen. Die Anfänge des Boxsportes liegen also im Dunkeln der Vergangenheit.
Jedoch ohne Zweifel gehört der Kampf mit den Fäusten zu einer der ältesten und faszinierendsten Sportarten überhaupt. Eine der ersten schriftlichen Überlieferungen ist wahrscheinlich der Boxkampf im Kriegsepos "Illias" des griechischen Dichters Homer (ca. 800 v.Chr.).

Ursprünglich wurde der Faustkampf als reines Kräftemessen für Entscheidungen gebraucht, als ehrlichen, fairen Kampf "Mann gegen Mann". Gekämpft wurde bis zur Aufgabe. Der Unterlegene überliess danach meist widerstandslos dem Sieger das Feld, die Frau oder was auch immer. Natürlich gab (und gibt) es immer Ausartungen wie zum Beispiel die Gladiatoren-Spiele im Alten Rom, bei denen mit Schlagriemen und Metalldornen bis zum Tode geboxt wurde. An den Olympischen Spielen war der Boxsport schon seit 668 v.Chr. präsent. Nach den alten Griechen verlor der Faustkampf wieder an Bedeutung und kam erst wieder so richtig auf, als anfangs des 18. Jahrhunderts James Figg, ein englischer Fechtlehrer und Faustkämpfer die ersten offiziellen Regeln aufstellte, Plakat-Werbung für Kämpfe machte und das erste öffentliche Boxtraining anbot. Die Grundlagen des heutigen Box-Reglements schuf aber Marquess of Queensberry 1866 mit seinen "Regeln des Boxens mit Handschuhen". Damit war die Trennung von Amateur und Profi erst richtig möglich.

Ein Jahr später fand dann auch schon die erste Amateurmeisterschaft statt. Ende des 18. Jahrhunderts begann der berühmte Siegeszug des Profiboxens in Amerika, wo noch bis 1881 Weltmeisterschaften mit blossen Fäusten durchgeführt wurden. Seit den Olympischen Spielen von 1904 war der Boxsport fest vertreten. Von da an begannen das Profi- und das Amateur-Boxen immer mehr auseinander zu driften, vor allem bezüglich ihrer ideellen Werte.

Quelle Geschichte: Historischer Abriss (Derek's Championship Boxing)

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